
Hilft Sport gegen Depressionen?
Wenn es nach den neuesten Erkenntnissen eines internationalen Forscherteams geht, soll genau dies der Fall sein. Basierend auf einer Großstudie (zusammengefasst aus 49 Kohortenstudien) hat das Team des australischen Black Dog Institutes, der University of New South Wales in Sydney und die Forscher des NICM Health Research Institutes der Western Sydney University, Datensätze gesammelt, welche belegen, dass die positive Auswirkung von sportlicher Betätigung unabhängig von physischer Verfassung, Alter und Herkunft ist.
Dabei wurden Daten von fast 267.000 Personen einbezogen und nach 7,4 Jahren erneut erhoben. Die Ergebnisse überraschen: Bereits eine Stunde Sport wöchentlich habe eine positive Auswirkung auf die psychische Gesundheit. Die Daten zeigen, dass bei Probanden, welche sich nur wenig bewegten, ein größeres Risiko bestehe, Depressionen zu entwickeln als bei Personen mit aktiver sportlicher Betätigung.
Laut Forscherteams seien die Ergebnisse vor allem für Einrichtungen für psychisch-erkrankte Personen relevant. Es sei wichtig, Betroffene zur Steigerung der körperlichen Aktivität zu motivieren und somit aktiv gegen Depressionen anzukämpfen.
Mehr Informationen und Ergebnisse aus der genannten Studie , können im The American Journal of Psychiatry nachgelesen werden.