
Erkältungswelle im Büro: So bleibst du verschont
Manche Arbeitskollegen husten, niesen und rotzeln, was das Zeug hält – doch zuhause im Bett bleiben ist für den ein oder anderen keine Option. Vor allem in der kalten Jahreszeit haben wir leidgeplagte Arbeitskollegen um uns, die sich trotz Erkältung in die Arbeit schleppen.
Eigentlich bräuchte man einen Schutzanzug für den ganzen Körper, wenn die Kollegen gerade als „Bakterienschleudern“ unterwegs sind. Mit diesen Tipps bringst du dein Immunsystem auf Vordermann und kannst der Ansteckungsgefahr entgegenwirken:
Vorbeugen: Sobald der erste Kollege zu husten beginnt, verteilen sich Keime und Viren oft wie ein Lauffeuer. Dem kannst du zumindest etwas vorbeugen, wenn du dein eigenes Immunsystem schon vorab stärkst. Ein alt bewährtes Rezept ist Ingwer-Zitronen-Tee. Den kann man auch ganz schnell selbst zubereiten: 1,5 Liter Wasser aufkochen, eine halbe Zitrone auspressen und ein kleines Stück Ingwer in feine Plättchen schneiden (je großflächiger geschnitten, desto mehr können die gesunden Inhaltsstoffe des Ingwers wirken). Zitrone und Ingwer mit heißem Wasser aufgießen und genießen.
Desinfektion: Ein alt bewährtes Mittel ist und bleibt das Desinfizieren von Türklinken und Fenstergriffen, Arbeitsflächen sowie Telefon, Tastatur bzw. Maus am PC. Vor allem Gegenstände, die gemeinsam benutzt werden, sollte man vorsichtshalber 1-2 Mal täglich mit einem Desinfektionsmittel reinigen.
Frischluft: Die Mittagspause für einen kleinen Spaziergang nutzen, kann oft Wunder wirken. Zum einen füllt das Tageslicht den körpereigenen Vitamin D Speicher auf. Zum anderen sorgen Pausen dafür, den Kopf frei zu bekommen. Somit stärkst du dein Immunsystem und kommst nach der Mittagspause noch effektiver mit der Arbeit voran.
Vitamine, Vitamine, Vitamine: Gesund, frisch und am besten abwechslungsreich soll unsere Ernährung sein. Dafür muss man weder ein Meisterkoch sein, noch besonders aufwändige Gerichte mit vielen komplizierten Zutaten zaubern. Der Winter ist die Zeit von Brokkoli, Spinat, Kohl oder Zitrusfrüchten. Werden diese Lebensmittel in den Speiseplan eingebaut, wird die Abwehr auf ganz natürlichem Wege gestärkt. Tipp: Gemüse nicht zerkochen, sondern am besten nur dampfgaren, dann bleiben auch die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.
Lüften: Trockene Heizungsluft ist schlecht für die Schleimhäute – Bakterien und Keime können sich noch besser in Nase, Mund & Co absetzen. Die Räume sollte man daher mehrmals täglich mittels Stoßlüften (Fenster nicht kippen!) ordentlich durchlüften – frei nach dem Motto „Bakterien raus – frische Luft rein!“. Die empfohlene Lüftungsdauer beträgt 5 bis 10 Minuten, je nach Jahreszeit und Raumgröße.
Home Office: Wenn gar nichts mehr hilft und man sich dennoch bei den Arbeitskollegen angesteckt hat, dann sollte man in jedem Fall zuhause bleiben, damit die Erkältungswelle im Büro nicht fortgeführt wird. Jene, die zwar erkältet sind, sich aber dennoch fit genug zum Arbeiten fühlen, sollten mit dem Vorgesetzen klären, ob nicht 1-2 Tage Home Office möglich sind, bis man sich wieder vollständig erholt hat.